Berufsbilder

Bei HKG bieten wir Lehrstellen der folgenden Berufsbilder an: 


Elektroplaner/in EFZ

Elektroplaner/innen arbeiten in einem Elektrizitätsunternehmen, einer Elektroinstallationsfirma oder einem Elektroingenieurbüro. Diese Unternehmen sind entweder im Bereich «Energieversorgung» oder «Hausinstallationstechnik» tätig. Die Energieversorgung umfasst die Grobverteilung der elektrischen Energie, z.B. Bau von Kraftwerken, Transformatorenstationen, Verteilkabinen, Kabel- und Freileitungen oder öffentlichen Beleuchtungen.

Elektroplaner/innen entwerfen und zeichnen Projektpläne und erarbeiten Detailpläne für den konkreten Bau. Zur Hausinstallationstechnik zählt die Feinverteilung der elektrischen Energie, z.B. von Beleuchtungs-, Wärme- und Kommunikationsanlagen in Wohn- und Geschäftshäusern oder Industriebauten.

Elektroplaner/innen planen und zeichnen die Stromversorgung des Gebäudes bis ins Detail und überwachen die korrekte Ausführung aller damit verbundenen Arbeiten. Einfache Anlagen projektieren sie selbständig, komplexere Aufgaben sprechen sie mit einem Ingenieur ab.

Anforderungsprofil: Freude am Technischen Zeichnen von Hand und mit Computer, Freude an Mathematik und Geometrie, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Interesse an elektrischen und physikalischen Vorgängen, saubere Arbeitsweise, Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Technisches Verständnis sowie Verantwortungsbewusstsein.

Ausbildung

4 Jahre berufliche Grundbildung. Nebst dem Besuch der Berufsschule beinhaltet die Grundbildung auch 3 Einführungskurse und je 1 Praktikum bei einer Installationsfirma respektive bei einem Schaltanlagebauer.

Entwicklungsmöglichkeiten

Nach der Ausbildung zum Elektroplaner / zur Elektroplanerin EFZ stehen Ihnen folgende Weiterbildungsmöglichkeiten offen:

  • ElektroProjektleiter/in Planung, ElektroProjektleiter/in Installation und Sicherheit, Telematik-Projektleiter/in mit eidg. Fachausweis (Berufsprüfungen)
  • Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte/in HFP, Elektroplanungsexperte/in HFP, Telematiker/in HFP (eidg. Diplom)
  • Techinker/in HF Elektrotechnik (eidg. Diplom)
  • Elektroingenieur/in FH (Bachelor)

Gebäudeinformatiker/in EFZ Fachrichtung Automation

Soziale, technische und auch rechtiche Entwicklungen fordern heute immer häufiger den Einsatz von intelligenten Gebäuden und Netzen. Hierfür planen Gebäudeinformatiker und Gebäudeinformatikerinnen Systeme der Gebäudeautomation, Kommunikation und Multimedia (GKM). Es werden somit Datennetze eingerichtet und verschiedene Gebäudetechniksysteme miteinander verbunden - wie die Beleuchtung, Heizung oder Lüftung. Zudem wird dafür gesorgt, dass diese Systeme miteinandern kommunizieren können.

Ob Heizung, Lüftung, Klimatisierung, automatische Storen, Beleuchtung in oder an Gebäuden, Gebäudeinformatiker/innen vernetzen diese Systeme miteinander und machen sie «smart». Zur Steuerung und Automatisierung von Anlagen werden jegliche Planungsgrundlagen erstellt, damit auf deren Basis die Automation programmiert werden kann. Dabei wird die Umsetzung der Planung bis zur Inbetriebsetzung und Übergabe der Anlagen an den Kunden stets überwacht. 

Alles in allem ist es eine anspruchsvolle Tätigkeit, die breite Kenntnisse in den Bereichen Telekommunikation, Multimedia, Netzwerktechnik, Gebäudeautomation, Elektronik und Elektrotechnik verlangt.

Anforderungsprofil: Freude an der Technik und Informatik, analytisches Denken und Abstraktionsvermögen, keine Farbsehstörung, eine exakte und speditive  Arbeitsweise, manuelles Geschick, Computer- und Englischkenntnisse, Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, technisches Verständnis sowie Lernfreude.

Ausbildung

4 Jahre berufliche Grundbildung. Nebst dem Besuch der Berufsschule beinhaltet die Grundbildung auch überbetriebliche Kurse sowie 2 Praktika in den Fachrichtungen Planung und Kommunikation & Multimedia.

Entwicklungsmöglichkeiten

Nach der Ausbildung zum Gebäudeinformatiker /  zur Gebäudeinformatikerin EFZ stehen Ihnen folgende Weiterbildungsmöglichkeiten offen:

  • Gebäudeinformatiker/in, Elektroprojektleiter/in Planung, Elektroprojektleiter/in Installation und Sicherheit, Projektleiter/in Gebäudeautomation, Telematik-Projektleiter/in mit eidg. Fachausweis (Berufsprüfungen)
  • Gebäudeinformatiker/in HFP, Elektroplanungsexperte/in HFP, Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte/in HFP, Telematiker/in HFP (eig. Diplom)
  • Gebäudeinformatiker/in HF, Techniker/in HF Elektrotechnik, Techniker/in HF Gebäudetechnik (eidg. Diplom)
  • Gebäudeinformatiker/in NDS HF (eidg. Diplom)
  • Elektroingenieur/in FH, Produkt- und Industriedesigner/in FH, Mikrotechnikingenieur/in FH, Maschinentechniker/in FH (Bachelor)

ICT-Fachmann/-frau EFZ

Der Bereich der "information and communication technology" (ICT) entwickelt sich schnell und wird immer komplexer. Anwender und Anwenderinnen von Soft- und Hardware des täglichen Gebrauchs sind von daher froh, wenn sie beim Einrichten eines Computer-Arbeitsplatzes und den dazugehörenden Peripherie-Geräten fachkundige Hilfe erhalten.

Die ICT-Fachmänner und ICT-Fachfrauen verfügen über eine breite Grundbildung in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT). Sie sind "Allrounder" und kennen sich sowohl in Hard- und Softwarefragen als auch Support der Benutzerinnen und Benutzer aus. Sie erweitern Gerätekonfigurationen, installieren Hard- und Software sowie ICT-Benutzerendgeräte. Gekonnt stellen sie deren Betrieb in Netzinfrastrukturen sicher.

Als Fachperson erkennen sie rasch die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden, bearbeiten ihre Anliegen und lösen ihre IT-Probleme. ICT-Fachleute schulen und unterstützen die Anwenderinnen und Anwender selbständig oder in Zusammenarbeit mit ihren Fachkollegen.

Anforderungsprofil: Freude und Interesse an der Informatik und dem Kundenkontakt, rasche Auffassungsgabe und analytisches Denken, ein technisches Verständnis und manuelles Geschick, Zuverlässigkeit, exakte sowie lösungsorientierte Arbeitsweise, Kombinationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Offenheit sowie Zuverlässigkeit

Ausbildung

3 Jahre berufliche Grundbildung. Nebst dem Besuch der Berufsschule beinhaltet die Grundbildung auch überbetriebliche Kurse.

Entwicklungsmöglichkeiten

Nach der Ausbildung zum ICT-Fachmann / zur ICT-Fachfrau EFZ stehen Ihnen folgende Weiterbildungsmöglichkeiten offen:

  • ICT-Applikationsentwickler/in, ICT-System- und Netzwerktechniker/in, Wirtschaftsinformatiker/in, Mediamatiker/in mit eidg. Fachausweis
  • ICT-Manager/in HFP, ICT-Security Experte HFP (eidg. Diplom)
  • Wirtschaftsinformatiker/in HF, Techniker/in HF Informatik (eidg. Diplom)
  • Informatiker/in FH, Wirtschaftsinformatiker/in FH (Bachelor)

Die Arbeitswelt wird digitaler, der Arbeitsmarkt flexibler, der Trend zu Dienstleistungsgesellschaft hält an. Kaufmänner und Kauffrauen gehen mit der Zeit, erledigen administrative Arbeiten in innerbetrieblichen Sachgebieten und Organisationsformen und kommunizieren in einem vernetzen Arbeitsumfeld. 

Sie verfassen Briefe, Protokolle und Verträge, erstellen Berichte, arbeiten Konzepte aus, werben für Produkte, beraten Kunden, treffen Vereinbarungen mit Lieferanten, führen die Buchhaltung, erstellen Statisiken, klären ab, kaufen ein, planen, organisieren usw. 

Kaufleute wirken an einer Schnittstelle. Sie koordinieren Projekte, pflegen Beziehungen zu Kunden und Lieferanten und nutzen dabei die neuen Technologien der digitalen Arbeitswelt. Je nach Arbeitsstelle, Betriebsgrösse und Branche sind die Aufgaben unterschiedlich. So oder so bleiben die Fachkräfte am Ball, setzen auf Weiterbildung und spezialisieren sich.

Es besteht auch die Möglichkeit zur kaufmännischen Berufsmaturität, entweder in die Lehre integriert, als Vollzeitjahr nach Lehrabschluss oder später. Dadurch werden zusätzliche international anerkannte Sprachdiplome und eine vertiefte Allgemeinbildung erworben.

Ausbildung

Die Lehrzeit beträgt 3 Jahre.

Nebst dem Besuch der Berufsschule beinhaltet die Grundausbildung auch mehrere überbetriebliche Kurse.