Instandsetzung Kongresshaus und Tonhalle Zürich
© Hochbaudepartement Stadt Zürich
Für die Instandsetzung des Kongresshauses sowie der Tonhalle Zürich wurde HKG Engineering AG Schlieren mit dem Elektroengineering beauftragt. Das Kongresshaus hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Es ist 1939 im Hinblick auf die Schweizerische Landesausstellung (Landi) eröffnet worden und hat in den 1980er-Jahren grössere Umbauten erlebt.
Nun soll die Kongressinfrastruktur im bestehenden Gebäude ertüchtigt und modernisiert werden. Bauliche Eingriffe bezüglich Gebäudetechnik, Brandschutz, Gebäudehülle und Erdbebensicherheit sind unumgänglich, damit es heutigen Anforderungen entspricht und für die nächsten 50 Jahre nutzbar bleibt. Da die Stahlqualität Schweissungen nicht zuliess, lösten die Ingenieure sämtliche Anschlüsse an die bestehenden Stahlteile mittels Umfassungslaschen, Klemmen und Druckanschlüssen. So unterschiedlich die einzelnen baulichen Eingriffe bei diesem Projekt auch ausfallen, liegt stets ein gleicher Ansatz zugrunde: Originales soll möglichst als Ganzes erhalten bleiben und Neues interdisziplinär aufeinander abgestimmt an die Merkmale des Bestandes angeknüpft werden.
Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für das entgegengesetzte Vertrauen und freuen uns bereits jetzt, wenn Kongresshaus und Tonhalle nach einer insgesamt dreijährigen Umbauphase im Spätsommer 2020 wiedereröffnet werden.
© TEC21 49-50/2018